Foto

Dänisches Design revisited: „Yuh“ von GamFratesi für Louis Poulsen

ANZEIGE

„Yuh“ heißt eine neue, schicke Leuchtenserie aus dem Hause Louis Pulsen. Urheber ist das Designbüro GamFratesi.

Dänisches Design, geprägt unter anderem von Vertretern wie Poul Henningsen oder Arne Jacobsen, vereint Zweckmäßigkeit und Minimalismus, ohne dabei kalt zu wirken. Als Beleg können diese sechs berühmten Designleuchten aus Dänemark dienen, die heute als Klassiker gelten.

„Yuh“, die neue Leuchtenserie von Louis Poulsen, atmet den gestalterischen Geist der alten Meister: Ein schlichter, sich konisch nach oben verjüngender Lampenschirm, ein Metallstab als Halterung sowie eine Basis (für Wand, Tisch oder Boden): Das waren die drei Elemente, aus denen das dänisch-italienische Designteam GamFratesi die sehr formschöne Serie schuf.

Von vorne betrachtet, greift das Design von „Yuh“ auf geometrische Grundformen wie Kreis, Dreieck und Linie zurück. Auch bei der Farbwahl gibt sie sich klassisch: Erhältlich ist „Yuh“ in Weiß oder Schwarz. Ein Button im oberen Teil des vertikalen Rohrs dient als Schalter und Dimmer.

Helfen soll „Yuh“ beim Platz sparen – bei soviel Flexibilität wie möglich, wie es in der offiziellen Pressemeldung von Hersteller Louis Poulsen heißt. Der Lampenschirm kann rotieren und entlang des langen Rohres in jeder beliebigen Höhe fixiert werden. Ihr Name referenziert die phonetische Aussprache des Wortes „You“ – Du.

„Die Leuchte erlaubt Bewegung und Rotation, für uns war es aber entscheidender eine strikte Ästhetik zu wahren, bei Vermeidung aller technischen Elemente klassischer Arbeitsleuchten“, sagt das Duo im Gespräch mit dezeen.

GamFratesi besteht aus der dänischen Architektin Stine Gam und dem italienischen Architekten Enrico Fratesi. Beide begegneten sich 2004 während des Studiums im italienischen Ferrara und wechselten dann gemeinsam an die School Of Architecture in Aarhus. GamFratesi betreibt Niederlassungen in Kopenhagen und Pesaro / Italien.

Vorgestellt wurde „Yuh“ im Rahmen der diesjährigen Euroluce in Mailand. Ab Herbst 2017 soll sie verfügbar sein.

© Foto: Louis Poulsen

Vorheriger Beitrag
Das Spiel mit dem Spiel: Designerleuchten von Oblure
Nächster Beitrag
Upcycling mit Turnringen: „Orbit“ von Till Strohmeier

Auch sehr lesenswert:

Herzlich willkommen!

Auf kult-lampen.de schreibe ich regelmäßig über alte und neue (Designer-)Leuchten und Lampen. Wühlt euch durch! Wenn euch gefällt, was ihr lest, freue ich mich über Likes, Retweets und -pins!

Viel Spaß!
Benedikt