Bogenlampen ebenso wie Fatboy-Leuchten: Beides war im Blog schon Thema. Ich glaube, „Arco“, die legendäre Bogenlampe von Achille und Pier Giacomo Castiglioni, war eine der ersten Leuchten, mit der ich mich auseinandergesetzt habe. 2015 muss das gewesen sein, hier nachzulesen.
Es folgte außerdem: „Twiggy“ von Marc Sadler für Foscarini.
Und nun also wieder Fatboy. Die niederländischen Sitzsack-Spezialisten sind vor einigen Jahren ins Lampengeschäft eingestiegen und machen seither mit immer wieder neuen, quietschbunten Kreationen von sich reden. Gerne kabellos mit Akku, wie z.B. die Outdoor-Leuchte „Bolleke“.
Nun fiel mir ein schöner Neuzugang im Fatboy-Sortiment auf, die es ab diesem Monat zu kaufen gibt: „Big Lebow“* nennt sich die schmucke Bogenlampe, die mit ihren 2,34 Zentimetern Höhe wohl eher für höhere Wohnzimmer gedacht ist. Ganz abgesehen davon, dass die Leuchte unter die Decke passen muss, könnte sie in niedrigen und kleinen Räumen etwas gedrungen aussehen.
Fatboy stellt sich „Big Lebow“ wie eine besondere Straßenlaterne vor:
Zufällige Begegnungen auf der Straße sind eigentlich am schönsten. Nichts planen, einfach den Moment genießen. Mit Big Lebow bringt man genau diese Spontaneität von draußen nach drinnen.
Vier LED-Lampen sind am Bogen der Leuchte befestigt. Jede kann für sich ausgerichtet werden. Ausdrücklich sei die unterste aber zum Lesen gedacht. Wer möchte, kann zwei der Leuchten verbinden und aus dem Viertel- einen Halbkreis machen.
Damit das Design standfest bleibt, verfügt „Big Lebow“ über einen schweren Fuß aus pulverbeschichtetem Stahl. Fatboy bietet die gemeinsam mit dem Design-Duo Kranen/Gille entwickelte Leuchte in Gelb, Schwarz und Grau an. Ihre UVP liegt bei 1399 Euro.
Es ist die erste Fatboy-Leuchte, die nicht mobil ist, sondern wohl einen festen Standplatz bekommt. Ihre 44 Kilogramm Gewicht will wohl niemand oft herumtragen müssen. Insofern eine Premiere, aber eine gelungene, finde ich.
Fotos: Fatboy
