"w162 Dalston" von Sam hecht und Kim Colin für Wästberg (Bild: Wästberg)

Industrielampe revisited: Pendelleuchte „w162 Dalston“ von Wästberg

ANZEIGE

Mit der Pendelleuchte „w162 Dalston“ schufen Sam Hecht und Kim Colin für den schwedischen Hersteller Wästberg eine neue LED-Designerleuchte, die sich formal an alten Industrielampen orientiert.

In Umgebungen, in denen mit schwerem Gerät hantiert wird, müssen Lampen und Leuchten vor allem eines sein: funktional und haltbar. Das leuchtet ein, schließlich sind sie einzig und allein dazu gedacht, einen Arbeitsplatz ausreichend mit Licht zu versorgen. Ihr Äußeres ist zweitrangig. Gleichwohl überzeugt das schlichte Äußere klassischer Industrieleuchten viele Retro-Fans bis heute.

Für ihre neue Leuchte „w162 Dalston“ ließen sich die beiden Designer Sam Hecht und Kim Colin vom Designstudio Industrial Facility von den althergebrachten Lampenformen inspirieren. Die Pendelleuchte kreierten sie in Kooperation mit dem schwedischen Hersteller Wästberg, der u.a. auch Inga Sempés „w153“-Leuchte im Sortiment hat. Vorgestellt wurde das neue Modell im Februar auf der Furniture Fair 2016 in Stockholm.

„Unsere Idee war es, die Funktion dieser Leuchten unter Einbezug der neuesten LED-Technologie neu zu interpretieren“, zitiert dezeen das Duo. Weiter heißt es: „Wir haben uns lange überlegt, wie sich eine Leuchtenserie umsetzen ließe, deren Leuchten sich visuell stark voneinander unterscheiden, die aber dieselbe Lichtquelle, -helligkeit und -temperatur miteinander teilen.“

Mehr:
Biegsame Industrieleuchte aus Kautschuk: „Unfold“-Hängeleuchte von Muuto
Klassische Industrieleuchte: „Projecteur 365“ von Le Corbusier (1954)

"w162 Dalston" von Sam hecht und Kim Colin für Wästberg (Bild: Wästberg)

Neben ihrer Form sticht nämlich die Anpassbarkeit der Leuchte hervor. Hecht und Colin schufen verschiedene Varianten der „Dalston“-Leuchte. Den Lampenschirm gibt es aus Glas und Metall. Über 1.000 Farbkombinationen nach dem RAL-Farbkatalog bietet Wästberg an.

Die LED-Einheit wird aus Druckguss-Aluminium gefertigt, das gleichzeitig als Kühlkörper dient und als Auflage für den Lampenschirm dient. Letzteres ermöglicht den einfachen Austausch des Schirms – falls gewünscht oder nötig.

"w162 Dalston" von Sam hecht und Kim Colin für Wästberg (Bild: Wästberg)

Wästberg, 2008 gegründet, setzt bei seinen Leuchten auf schlichtes Design skandinavischer Prägung und kollaborierte bereits mit namhaften Designern und Designerinnen wie David Chipperfield, Jonas Lindvall, Inga Sempé oder Claesson Koivisto Rune. Mehr als 50 Design Awards erhielten die Leuchten bislang. Seinen Sitz hat das Unternehmen im schwedischen Helsingborg.

Sam Hecht und Kim Colin betreiben ihr Studio Industrial Facility von London aus. Ihre Arbeiten zeichnen sich ebenso durch liebevolle Details wie das Bemühen aus, ihren späteren Kontext mit zu berücksichtigen.

© alle Bilder: Wästberg

"w162 Dalston" von Sam hecht und Kim Colin für Wästberg (Bild: Wästberg)

Vorheriger Beitrag
Gartenbeleuchtung in XXL: Anglepoise legt „Giant“-Serie als Außenlampe auf
Nächster Beitrag
Stilvolle Furnierleuchten: LZF Lamps weiß, wie’s geht

Auch sehr lesenswert:

Herzlich willkommen!

Auf kult-lampen.de schreibe ich regelmäßig über alte und neue (Designer-)Leuchten und Lampen. Wühlt euch durch! Wenn euch gefällt, was ihr lest, freue ich mich über Likes, Retweets und -pins!

Viel Spaß!
Benedikt